Familie Müller ist seit Stunden auf der Autobahn unterwegs, um endlich ihren wohlverdienten Strandurlaub anzutreten. Plötzlich bremst das Auto vor ihnen abrupt ab! Ein Anhänger hat Bauschutt verloren und dadurch beinahe eine Massenkarambolage verursacht.
Was ist geschehen? Es war der PKW von Frau Schmidt, der direkt hinter dem Anhänger fuhr. Als das Auto abbremst, sendet es gleichzeitig eine Nachricht an die nachkommenden Fahrzeuge. Diese aktivieren ebenfalls die Bremsen, schalten einen Gang zurück und geben die Informationen an die Autos dahinter weiter, so können auch diese sofort reagieren. Ein Unglück wird vermieden, alle Fahrzeuge können die Fahrt wieder aufnehmen und die Passagiere sicher an ihr Ziel bringen. Der Anhänger leitet den Zwischenfall an die Autobahngesellschaft weiter, welche umgehend einen Putztrupp losschickt.
Solche Abläufe, die zugegebenermaßen im ersten Moment ein bisschen nach Science-Fiction klingen, haben einen Namen: IoT (Internet of Things).
Sollte Ihnen dieser Begriff heute noch nichts Konkretes sagen, dann kann ich Ihnen versichern, dass dieser Bereich in Zukunft (vielleicht sogar früher als wir uns alle erwarten) ein riesiges Geschäftsfeld, vor allem für die IT sein wird. Man geht heute davon aus, dass die aktuelle Anzahl von rund 1 Milliarde „verbundener“ IoT-Geräte, bis 2020 auf 26 Milliarden ansteigen wird. [1]
In Zukunft könnten Autos die an einer Kreuzung stehen mit einer Zentrale kommunizieren, die dann das Umschalten der Ampel auf effiziente Weise organisiert, um so Staus zu vermeiden. Der Zustand landwirtschaftlicher Flächen könnten beispielsweise auf Feuchtigkeit, Sonneneinstrahlung und Düngermenge überwacht werden. Sensoren auf einem verschneiten Berggipfel könnten Lawinenabgänge vorhersagen oder Tourengeher in Not erkennen. Es gibt unzählige Möglichkeiten, eigentlich so viele wie es Geräte gibt. Wichtig ist nur, dass die Geräte über Internet vernetzt werden können.
Die oben genannten Beispiele sind mehr oder weniger Zukunftsmusik, doch für uns von der Würth Phoenix sind sie die Gegenwart. Aktuell können wir, dank der Protokolle LoRA und MQTT, bereits Daten von verschiedenen Quellen (Sensoren) verwalten. Doch das ist noch nicht alles: Die gesammelten Daten werden verarbeitet, indiziert, gespeichert und mit modernsten open-source Tools grafisch dargestellt. Dank des Elastic Stack und Grafana bringen wir die Überwachung von IoT-Geräte schon heute auf das nächste Level und ermöglichen detaillierte Analysen zur Vorhersehung entstehender Probleme.
Die Ergebnisse die wir bereits erzielt haben sind überraschend und die Ideen an denen wir basteln sind in unseren Augen grandios. Starten Sie mit uns in Richtung Zukunft, noch heute.
[1] http://www.gartner.com/newsroom/id/2636073